Für das Immunsystem und die Knochen ist Vitamin D von Bedeutung. Besonders ältere Menschen sollten einem Mangel des Vitamins vorbeugen, das wird auch von Ärzten und Wissenschaftlern bestätigt. Als Nahrungsergänzung kann das Vitamin D von Senioren eingenommen werden, um somit Knochenbrüche und Stürze zu vermeiden.
Die Aufgabe von Vitamin D und die Folgen bei einem Mangel
Das Vitamin D reguliert im Blut den Calcium-Spiegel und ist ebenso für den Aufbau der Knochen verantwortlich. Leiden Kinder an einen Vitamin D-Mangel, so erkranken sie an Rachitis. Durch einen Mangel des Vitamins wird bei Erwachsenen der Knochenabbau begünstigt, wodurch sich die Gefahr von Knochenbrüchen erhöht. Weitere Folgen des Vitamin D-Mangels sind ein erhöhtes Risiko für Stürze sowie schmerzende und geschwächte Muskeln. Ebenfalls konnten Wissenschaftler nachweisen, dass der Vitamin D-Mangel sich negativ auf das Immunsystem auswirkt und sogar die Entwicklung von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflusst.
Wissenschaftler haben schon verschiedene Studien mit Senioren durchgeführt, die regelmäßig Vitamin D einnehmen und dadurch einen sicheren Gang haben. Die Probanden stürzten wesentlich seltener und erlitten weniger Knochenbrüche.
Bildung von Vitamin D bei Senioren
Unter der Einwirkung des Sonnenlichts bildet der Körper Vitamin D in der Haut. Vor allen Dingen sind Senioren schlecht mit dem Vitamin versorgt, da sie oftmals den Aufenthalt in der Sonne vermeiden. Auch nimmt mit fortschreitendem Alter die Fähigkeit ab, dass in der Haut Vitamin D gebildet wird.
Zu etwa 80 Prozent wird Vitamin D durch die ultravioletten Strahlen gebildet und lediglich zu ungefähr 20 Prozent über Nahrungsmittel aufgenommen. Die Sonne kann jedoch nicht als verlässliche Quelle in unseren Breitengraden angesehen werden. In den Monaten von November bis Mai ist die Sonnenintensität nicht ausreichend.
Die Einnahme von Vitamin D-Präparaten
Senioren sollten bei der Einnahme von Vitamin D-Präparaten vorsichtig sein und nicht denken, viel hilft auch viel. Wird dem Körper zu viel Vitamin D zugeführt, so können Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder Übelkeit die Folge sein. Im schlimmsten Fall kann es zu Nierensteinen oder einer Entkalkung der Knochen kommen, wenn es zu einer Überdosierung mit den Präparaten kommt. Die Einnahme der Vitamin D-Präparate sollte nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen.
Durch Lebensmittel und zu viel Sonnenlicht kann es allerdings nicht zu einer Überdosierung des Vitamins kommen. Nur wenige Nahrungsmittel sind reich an Vitamin D. Gute Lieferanten des Vitamins sind unter anderem Seefische, wie Makrele, Heilbutt, Lachs und Hering. Aber auch in Lebertran, Butter, Eigelb und einigen Pilzen ist das Vitamin enthalten, allerdings in abgeschwächter Form.