Von Christiane Fux, Medizinredakteurin
Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall – ein Reizdarm kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Helfen kann dann unter anderem eine Psychotherapie – insbesondere eine sogenannte kognitive Verhaltenstherapie.
Obwohl das Reizdarmsyndrom weit verbreitet ist, ist bislang unklar, warum der Darm von manchen Menschen verrückt spielt. Dementsprechend schwierig ist es, die Beschwerden wirksam zu behandeln. Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass die Psyche einen wichtigen Einfluss auf das Reizdarmsyndrom haben könnte. Insbesondere bei Stress können sich die Symptome verstärken – und wer dauernd gestresst ist, hat schlechte Karten, beschwerdefrei zu werden.
Kognitive Verhaltenstherapie besonders hilfreich
Auch deshalb ist die Behandlung der Psyche ein vielversprechender Ansatz Reizdarmpatientens. Neben dem Erlernen einer Entspannungstechnik helfen offenbar auch psychotherapeutische Verfahren, die Belastung in den Griff zu bekommen.
Wissenschaftler der Vanderbilt University hatten verschiedene psychologische Methoden zur Behandlung des Reizdarmsyndroms untereinander und mit den Ergebnissen von Kontrollgruppen verglichen. Dazu hatten sie 31 Untersuchungen mit rund 1.700 Teilnehmern ausgewertet.
Alltagstauglichkeit im Blick
Dabei interessierte die Forscher um Kelsey Laird insbesondere, inwiefern die Patienten in Hinblick auf ihren Alltag und das soziale Leben von der Therapie profitierten. „Das zu evaluieren ist wichtig, denn manche Patienten können trotz ihrer körperlichen Symptome voll am Arbeitsleben, der Schule und an sozialen Aktivitäten teilnehmen – andere aber gelingt das nicht“, sagt Laird, die Erstautorin der Studie.
Als besonders effektiv hatte sich dabei die kognitive Verhaltenstherapie erwiesen. Sie basiert auf der Vorstellung, dass ungünstige Überzeugungen, Denk- und Verhaltensmuster negative Gefühle und Stress erzeugen. Ziel der Therapie ist es, solche negativen Muster durch eine gesündere innere Haltung und Verhaltensweisen zu ersetzen.
Durchfall ist nicht gleich Durchfall
Herausforderungen meistern
Insbesondere ein zentraler Aspekt der kognitiven Verhaltenstherapie könnte die Lebensqualität der Patienten verbessern, mutmaßen die Forscher: die sogenannte Exposition. Dabei stellen sich die Betroffenen schrittweise immer größeren Herausforderungen. Im Falle von Reizdarmpatienten können das längere Autofahrten sein, ein Restaurantbesuch oder das Aufsuchen von Orten, an denen Toiletten nicht überall erreichbar sind.
Laird sagt: „Die Patienten zu ermutigen, sich solchen Situationen auszusetzen, kann ihnen ermöglichen, an einem weiteren Feld von Aktivitäten teilzunehmen.“ Damit steigt die Lebensqualität – auch unabhängig davon, in welchem Maße die Therapie tatsächlich auch die Symptome reduziert. Letzteres müssten weitere Untersuchungen zeigen, schreiben die Forscher.
Quelle: Kelsey Laird et al.: Comparative efficacy of psychological therapies for improving mental health and daily functioning in irritable bowel syndrome: A systematic review and meta-analysis“, Clinical Psychology Review 2016, Nov. 18.
Was wirklich hilft……….
Ich habe fast 10 Jahre lang unter schlimmen Reizdarmsymptomen gelitten.
Durchfall, Krämpfe, Schmerzen , Blähungen….. die Medizin scheint da ziemlich machtlos zu sein, mir hatte nichts wirklich geholfen. Bis mir eines Tages jemand etwas von OPC erzählte, binnen 6 Wochen waren meine Probleme zu 95 % verschwunden und sind es bis heute .
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Gute Besserung !