Jüngere Menschen können sich einen Alltag ohne Handy schon gar nicht mehr vorstellen, doch gerade ältere Generationen fremdeln noch häufig mit diesen modernen „Taschentelefonen“. Da Senioren meist nicht alle neuesten Apps brauchen, sondern im nur im Zweifel erreichbar sein wollen, haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Anbieter von Seniorenhandys am Markt etabliert. Worauf es hierbei zu achten gilt, soll im folgenden kurz dargestellt werden.
Seniorenhandys zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie ihren Funktionsumfang auf das Wesentliche beschränken: Telefonieren, SMS-schreiben und manchmal Fotos machen. Darüberhinaus warten sie aber häufig mit Senioren-spezifischen Funktionen auf, die Alltag hilfreich und im Zweifel lebensrettend sein können.
So zum Beispiel der integrierte Notfallknopf, den viele Handys auf der Rückseite haben und der nach einem (längeren) Druck vordefinierte Notfallkontakte nach und nach anruft. Geht der erste Kontakt nicht dran, wird der zweite angewählt usw. Hierbei senden höherwertige Handys mit eingebautem GPS-Modem mitunter auch den gegenwärtigen Standort, was ein Finden erheblich erleichtert. Einige Handys kommen auch mit einem Fallsensor daher, der erkennen soll, wenn der Benutzer stürzt und dann eigenständig die Rettung informiert. Eine ähnliche Funktion bietet auch die Apple Watch von Apple – hierzu gibt es bereits eine Vielzahl sehr positiver Rückmeldungen.
Fürderhin sollte ein Seniorenhandy mit einer langen Akkulaufzeit und einem robusten Design daherkommen, um nicht jeden Tag an die Steckdose zu müssen und auch mal den ein oder anderen rauen Sturz aus Hüfthöhe verkraften zu können.
Ein netter Bonus: Um auch für Hörgeräte-Träger gut nutzbar zu sein, setzen einige Hersteller auf eine Hörgerätekompatbilität (HAC), die es erlaubt, ohne Brummen und Rauschen das Handy ans Ohr halten zu können.
Preislich differieren Seniorenhandys dabei je nach Funktionsumfang deutlich auseinander günstig und gleichsam gut geht es dabei schon ab etwa 50 € los (Doro 6040). Der Käufer muss sich dann aber damit abfinden, nur telefonieren zu können und SMS zu schreiben. Ein Zugang zu WhatsApp oder anderen Messungen fehlt.
Wer wirklich auch Apps nutzen möchte, kommt an einem Smartphone nicht vorbei. Hersteller von Seniorenhandys vereinfachen dabei die Benutzeroberfläche, die auf einer angepassten Android-Version läuft, so weit, dass jede Funktion über große Button und möglichst wenige Schritte unmittelbar erreichbar ist. Stiftung Warentest empfiehlt in dieser Kategorie das Doro 8050 für 220€.
Vermeintlich das Beste aus beiden Welten sollen sog. Hybride bieten, die eine Kombination aus Touchscreen-Smartphone und Tastenhandy sind. Indes hat sich gezeigt, dass sich die Kombination meistens in einer schwierigen Bedienung resultiert und allgemein nicht den Komfort bietet, den man sich im Alltag wünscht, das beste Handy in dieser Kategorie hat Stiftung Warentest mit „befriedigend (2,6)“ bewertet.
Sind Sie also auf der Suche nach dem passenden Seniorenhandy, lassen Sie sich am besten von einem fachkundigen Technikberater beraten, der Ihnen die richtige Auswahl vorstellen kann. Gerne stellen wir für Sie auch den Kontakt her.
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