Mit Fieber und einer schweren Erkältung sollte niemand zur Arbeit gehen. Wer zu Hause sich richtig auskuriert, kann keine Kollegen anstecken und senkt das Risiko, dass eine chronische Erkankung entsteht.
Wen es erwischt hat, der sollte seinem Körper Ruhe gönnen. „Auch wenn die Versuchung groß ist, sollten geschwächte Menschen die Zeit zuhause nicht für Hausarbeit wie Fensterputzen oder Kelleraufräumen nutzen“, Dr. Wiete Schramm, Ärztin bei TÜV Rheinland. Förderlich für die Gesundung: viel trinken, vitaminreich essen und, wenn die Beine wieder tragen, einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft unternehmen. Zum Schutz der Mitmenschen ist es ratsam, in die Armbeuge oder in ein Taschentuch zu niesen anstatt in die Hand.
Wer aktiv sein Immunsystem stärkt, beugt Erkältungen und Grippe vor. Bausteine für gute Abwehrkräfte sind eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, moderates Ausdauertraining und wenig Stress. Die Grippeschutzimpfung im Herbst ist darüber hinaus vor allem für chronisch Kranke, Ältere, medizinisches Personal und Personen mit erhöhtem Publikumsverkehr sinnvoll. Mehrmals am Tag die Hände mit Seife waschen trägt dazu bei, dass Keime von Gegenständen wie Türklinken oder Geld erst gar nicht den Weg in den eigenen Körper finden.